Artificial Process Engineer – APE

Der Artificial Process Engineer ist derzeit in der Entwicklung und wir sind auf der Suche nach Industriepartnern, die uns auf dem Weg zur Fertigstellung begleiten wollen. Er lässt sich bereits jetzt leicht für Offline-Analysen einsetzen.

Problemstellung

Moderne Produktionsanlagen zeichnen eine enorme Datenflut auf. Schnell kommen Tausende, Zigtausende oder bei Konzernen mit vielen Produktionsanlagen und Standorten auch Millionen von Datenpunkten zusammen.

Die Bediener können feine Veränderungen und schleichende Abweichungen unter der Vielzahl von Messwerten kaum erkennen. Zum einen wegen der Menge an Daten, zum anderen weil die menschliche Wahrnehmung schleichende Prozesse leicht übersieht.

Die Prozessingenieure werden zumeist erst aktiv, wenn Alarmwerte verletzt werden oder gar ein Schaden eingetreten ist. Sie leiden ebenfalls unter der Datenflut und dem langsamen, unmerklichen Entstehen von Fehlern. Man versucht dem Abhilfe zu schaffen, indem mühselig KPIs für die wichtigsten Prozessgrößen bestimmt und diese dann in feinerer Auflösung und höherer Aufmerksamkeit gemonitort werden. Fehler, die in der Peripherie auftreten, führen zum Bilden von neuen KPIs, man läuft dabei den Problemen hinterher. Man wird mit jedem Fehler besser, aber dieser Weg des Lernens ist teuer, da er von Anlagenstillständen und unvorhergesehenen Ausfällen und schlechten Wirkungsgraden begleitet ist.

Lösung

Der APE erkennt schon kleine Abweichungen vom Prozess. Er wird nie müde und achtet auf alle Kleinigkeiten gleichzeitig. Er filtert die anfallenden Informationen und weist das Betriebspersonal und die prozessverantwortlichen Ingenieure auf die wichtigen Ereignisse hin. Er hilft bei der Suche nach der Fehlerquelle. Somit entfallen ermüdende Arbeitsschritte, die die IT besser erledigen kann und dem Personal bleibt mehr Zeit für die Tätigkeiten, die nach wie vor von Menschen besser erledigt werden können.

Methode

Der APE wird mit einem Datensammler verbunden (z. B. OSIsoft PI, Verbindung wird vollautomatisch durchgeführt), die interessanten Anlagenteile werden ausgewählt und ein Prozesswissender gibt Zeitbereiche vor, in denen jede Anlagen und jeder Prozess bekanntermaßen gut gelaufen sind. Alles weitere geschieht zunächst automatisch, wobei Tuning-Maßnahmen möglich sind.

Konkurrenz

Der Process Monitor hat Konkurrenz durch etablierte Anbieter. Gegenüber diesen bestehen folgende Vorteile:

  • Einfache Installation
  • Testweise installationsfrei auf einem Einzelplatzrechner ausführbar
  • Schneller Start ohne aufwändige Konfiguration möglich
  • Erweiterungen nach Wunsch möglich
  • Angemessener Preis

Der Process Monitor ist von Anfang an auf maximale Einfachheit in der Installation und Bedienung ausgelegt und ermöglicht dabei gleichzeitig Konfigurationen für komplexere Problemstellungen.

Datenquellen

Derzeit ist eine Anbindung von OSIsoft PI und Textdateien implementiert. Weitere Quellen sind natürlich auf Anfrage möglich, insbesondere REST-Schnittstellen lassen sich schnell anbinden. Dabei lassen sich natütlich die Daten aus allen Datenquellen miteinander kombinieren, ohne dass die Daten doppelt abgelegt werden müssen.